Freitag, 11. April 2014

Apfelstrudel....wrap it up, baby!

Was erinnert euch an Kindheit? An einen warmen Sommer? An Zuhause?
Das ist einmal ein Wildblumenstrauß, einfach gepflückt vom Feld um die Ecke. Das ist eine Tasse warmer Tee, die man vor einem gemütlichen Kaminfeuer trinkt.
Und last but not least, ist es Apfelstrudel!




Apfelstrudel, der frisch aus dem Ofen kommt. Dick mit Puderzucker bestäubt ist. Mittags gemeinsam gegessen wird, noch heiß mit viiiiiiiiel Vanillesoße.
DAS ist Kindheit!




Dieser Apfelstrudel bekommt seinen gewissen Wohlfühl-Touch durch ein rahmig-sahniges Extra: Creme fraiche!

Bei uns wurden immer gleich zwei Strudel gebacken, da er kalt mindestens genauso lecker war wie frisch aus der Röhre. Falls ihr ihn nachbacken wollt: nehmt euch genug Zeit, das ist echte Handarbeit. Aber die Arbeit ist er wert!


Hier mein Rezept für zwei große Strudel:



Apfelstrudel


Teig:
  • 400g Mehl
  • 160-200 ml Wasser
  • 6 EL Sonnenblumenöl
  • 2 Prisen Salz
  • 1 EL Zucker


Füllung:
  • 2 -3 Kilo Äpfel, säuerlich
  • 600g Creme Fraiche
  • 4 Hand voll Semmelbrösel
  • Butter
  • Zimtzucker
  • Zitronensaft
  • n. B. Rumrosinen


Zubereitung:

Für den Strudelteig müssen alle Zutaten gründlich miteinander verknetet werden. Am Besten lasst ihr euch von einer Küchenmaschine helfen. Den Teig kurz ruhen lassen.

In der Zwischenzeit die Äpfel schälen (im Rezept sind 2-3 kg angegeben, je nachdem wie saftig ihr eure Strudel mögt) und entkernen. Anschließend hobelt ihr sie in feine Spalten. Etwas Zitronensaft draufträufeln, das verhindert hässliche braune Stellen.

Creme fraiche mit Zitronensaft und etwas Zucker verrühren. 

In einer großen beschichteten Pfanne 3 EL Butter zerlassen und die Semmelbrösel hinzugeben. Diese werden auf niedriger Hitze angeröstet - Rühren nicht vergessen! Je nach Geschmack Zimtzucker hinzugeben.

Nun wird der Strudelteig in zwei Hälften geteilt. Eine Häfte beiseite legen. Die andere Teighälfte auf einer großen, mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche  rechteckig ausrollen. Der Teig muss hauchdünn werden. In Bayern sagt man: Wenn man die Zeitung durch den Teig lesen kann, ist er richtig!

Den Strudelteig bepinselt man nun vorsichtig mit weicher Butter, dies verhindert das Reißen des Teiges. Nun wird der Strudel gefüllt. Man legt entlang einer Längsseite zuerst Äpfel auf den Teig, dann kommen Creme fraiche und nach Belieben Rosinen sowie die gerösteten Semmelbrösel drauf.
Wichtig ist, dass ein ca. 3 cm breiter Streifen am Rand freigelassen wird. Der Strudel kann von der Längsseite her nun vorsichtig aufgerollt werden. Am besten gelingt dies durch Überschlagen der Randkante, und dann erst des restlichen Teiges samt Füllung.

 Mit der zweiten Hälfte der Zutaten wird nun ebenso verfahren. Die beiden Strudel auf ein gefettetes Backblech setzen und bei 175 Grad Umluft ca. 40-50 Minuten backen.
Mit Puderzucker bestäuben und noch heiß mit Vanillesoße servieren.

Der Apfel-Rahmstrudel schmeckt aber auch kalt mit Schlagsahne oder einer Kugel leckerem Eis.





 








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